Spotify positioniert sich bei Werbetreibenden als die Anti-‚verrottende und doom-scrollende App‘

Spotify möchte die Werbewelt daran erinnern, wie viel Zeit ihre Zuhörer tatsächlich in der App verbringen. Ein Musikdienst, der im Hintergrund läuft, ist nicht unbedingt das offensichtlichste Ziel für Werbetreibende, die die Nutzer der App als passiv oder unengagiert betrachten könnten. Dies könnte erklären, warum der Werbeerlös der Plattform so niedrig ist. Im Jahr 2024 erzielte Spotify einen Umsatz von 1,85 Milliarden US-Dollar aus werbegestützten Einnahmen, nur ein Bruchteil der 13,8 Milliarden US-Dollar, die aus Premium-Abonnenten generiert wurden.

Allerdings versucht Spotify im Rahmen einer neuen Maßnahme zur Steigerung der werbegestützten Einnahmen Werbetreibende davon zu überzeugen, dass seine Zuhörer alles andere als passiv sind. Alex Norstrom, Mitpräsident und Chief Business Officer von Spotify, bezeichnete die App als „nahrhafter“ im Vergleich zu anderen Apps. Norstrom wies auf Funktionen wie „Jam“ hin, die die Zuhörer dazu zwingen, technisch versiert und kooperativ zu sein, um die perfekte Gruppenplaylist zu erstellen.

Spotify strebt danach, seinen Werbeerlös zu steigern, indem es die Menge an Zeit erhöht, die die Nutzer in der App verbringen. Zu diesem Zweck verbesserte die Gruppe ihr Podcast-Angebot um eine Videofunktion, die funktional mit YouTube vergleichbar ist. Spotify präsentiert sich als Alternative zum „Rotten und Doom-Scrolling“.

Spotify hat im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Wende erlebt, nachdem es das Jahr 2023 mit seiner bisher größten Entlassungsrunde abgeschlossen hatte. Das Unternehmen verzeichnete sein erstes volles Jahr der Rentabilität und sah im letzten Jahr eine mehr als doppelte Steigerung seines Aktienkurses.

Diese Geschichte wurde ursprünglich auf Fortune.com veröffentlicht.

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