Trumps Sieg beschleunigt die Deglobalisierung und die globale wirtschaftliche Fragmentierung von Investing.com.

Die Wiederwahl von Donald Trump wird voraussichtlich die Deglobalisierung und wirtschaftliche Fragmentierung weltweit weiter beschleunigen, wie von Ökonomen der Wells Fargo analysiert.

Dieser Wandel konzentriert sich auf Trumps Engagement für erhöhte Zölle und einen zunehmend unilateralen Ansatz der US-Handelspolitik, was andere Länder dazu bringen könnte, ihre wirtschaftlichen Bündnisse neu zu überdenken und umzuleiten.

Aufgrund der jüngsten Finanzkrisen wies die Wells Fargo darauf hin, dass die globale Handelszusammenarbeit bereits abgenommen hatte. Eine neue Runde von US-Zöllen wird voraussichtlich die globalen wirtschaftlichen Brüche verschärfen, die durch COVID-19 verursacht wurden.

Ein von Trump geführtes Amerika könnte die USA wirtschaftlich isolierter machen und Barrieren errichten, die den internationalen Handelsfluss behindern.

Ein solcher Protektionismus signalisiert anderen Nationen die Notwendigkeit, ihre wirtschaftlichen Abhängigkeiten von den USA zu überdenken und sich möglicherweise enger an China anzulehnen.

Tatsächlich begannen während von Trumps erster Amtszeit mehrere Nationen ihre Handelsbeziehungen mit China auszubauen, sowohl durch wirtschaftliche Partnerschaften als auch in ihrem Abstimmungsverhalten in internationalen Gremien wie den Vereinten Nationen.

Eine neue Ära erhöhter Zölle unter Trump könnte nur dazu dienen, mehr Länder in den Orbit Chinas zu drängen und dabei globale Handelsnetzwerke und politische Bündnisse neu zu gestalten.

Eines der am stärksten betroffenen Länder könnte China sein. Die Wells Fargo legt nahe, dass Trumps Zollpolitik als Katalysator für eine Verschiebung in Chinas Konjunkturstrategie wirken könnte.

Historisch gesehen hat China Konjunkturprogramme in den Immobilien- und Fertigungssektor gelenkt. Jedoch, in einem Szenario, in dem US-Zölle Chinas Exportkanäle behindern, könnten die chinesischen Behörden möglicherweise auf die Stimulation des inländischen Konsums umschwenken.

Dieser Schwenk könnte ein Versuch sein, die Abhängigkeit von Exporten angesichts einer protektionistischeren US-Wirtschaft zu verringern.

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Während dies einen Bruch mit Chinas traditionellen Wirtschaftspolitiken darstellen würde, könnte es in einer fragmentierten globalen Wirtschaft zunehmend notwendig werden, die inländische Stabilität und das Wachstum aufrechtzuerhalten.

Trumps Außenpolitik wird voraussichtlich einen transaktionaleren Ansatz annehmen, der pragmatische Allianzen gegenüber langjährigen Verpflichtungen bevorzugt.

Seine Position zu Schlüsselallianzen wie der NATO und seine bedingte Haltung zur Verteidigung Taiwans deuten auf eine Zukunft hin, in der die US-Außenpolitik von unmittelbaren nationalen Gewinnen anstelle von breiteren strategischen Zielen diktiert wird.

Dieser innere Fokus verschärft nicht nur die wirtschaftliche Fragmentierung, sondern erhöht auch die geopolitische Unsicherheit, da Verbündete und Rivalen gleichermaßen gezwungen sein könnten, ihre eigenen Sicherheits- und Wirtschaftspolitiken als Reaktion neu zu bewerten.