Ubisoft-Aktien fallen nach neuer Verzögerung für ‚Assassin’s Creed Shadows‘ von Investing.com

Investing.com — Ubisoft ’s (EPA:) Aktien fielen am Freitag um über 6%, nachdem es erneut zu einer Verzögerung bei seiner Videospielserie Assassin’s Creed Shadows und einer niedrigeren Prognose für das Geschäftsjahr 2025 gekommen war. 

In einem Update gab Ubisoft bekannt, dass es „führende Berater“ ernannt hat, um potenzielle Alternativen zu erkunden, nachdem das Executive Committee des Unternehmens im Rahmen einer dreimonatigen Überprüfung die operative Leistung verbessern wollte. 

Dieser Schritt unterstreicht eine „aggressive Haltung“ bei der Bewältigung der breiteren Herausforderungen des Unternehmens, so Analysten von Stifel.

Das mit Spannung erwartete Assassin’s Creed Shadows, das ursprünglich im November veröffentlicht werden sollte, wurde nun zum dritten Mal verschoben, mit einem neuen Starttermin am 20. März 2025. 

Dies markiert erneut einen Rückschlag für eine der Flaggschiff-Franchises von Ubisoft. Analysten äußerten Bedenken, dass die wiederholten Verzögerungen trotz des Vertrauens der Unternehmensleitung in das langfristige Potenzial des Titels auf das Momentum des Unternehmens drücken könnten.

Zusätzlich zur Verzögerung senkte Ubisoft seine Prognose für die Nettobuchungen für das Geschäftsjahr 2025 auf 1,9 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 18% gegenüber dem Vorjahr entspricht. 

Dies liegt unter der früheren Prognose von 1,95 Milliarden Euro, wobei das Unternehmen den Umsatzrückgang auf enttäuschende Weihnachtsverkäufe, insbesondere für Star Wars Outlaws, und die Einstellung von XDefiant zurückführte. 

Der Ausblick für die Nettobuchungen im dritten Quartal wurde auf 300 Millionen Euro gekürzt, was einem Rückgang von 52% gegenüber dem Vorjahr entspricht und den niedrigsten Quartalswert seit dem Geschäftsjahr 2006 darstellt, so Stifel.

Trotzdem erwartet Ubisoft laut der aktualisierten Prognose Rekordnettobuchungen von 958 Millionen Euro im vierten Quartal, was den bisherigen Höchststand von 873 Millionen Euro des Vorjahres übertrifft. 

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Allerdings zweifelten Analysten an der Machbarkeit dieses Ziels und wiesen darauf hin, dass es stark von Assassin’s Creed Shadows und neuen Partnerschaftsmöglichkeiten abhängt.

Stifel hat seine Schätzungen für Ubisoft weiter reduziert und prognostiziert einen Verlust von 0,44 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2025 bei Nettobuchungen von 1,838 Milliarden Euro, im Vergleich zu den bisherigen Erwartungen eines Verlusts von 0,38 Euro bei 1,907 Milliarden Euro. 

Trotz der Prognose von Nettobuchungen von 2,057 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2026 wiesen Analysten auf Unsicherheiten hinsichtlich der Veröffentlichung eines neuen Far Cry-Spiels hin, das für die Erreichung dieser Ziele wesentlich ist.

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