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Investing.com — UBS ist der Ansicht, dass Investoren ihre Investitionen in globale Direktimmobilien allmählich erhöhen sollten, da sich die Marktbedingungen verbessern und attraktive Investitionsmöglichkeiten bieten.
In einem Schreiben an Kunden hebt UBS die wichtigsten Trends und Prognosen hervor, die den globalen Immobilienmarkt prägen.
Der Immobiliensektor sah sich erheblichen Herausforderungen gegenüber, wobei die Transaktionsvolumina im Jahr 2023 um 44% gegenüber dem bereits schwachen Jahr 2022 zurückgingen.
Dennoch prognostiziert UBS einen Anstieg der globalen Transaktionsvolumina auf rund 800 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024, verglichen mit 600 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.
„Das Marktvolumen erreichte 2021 einen Höchststand von 1,25 Billionen US-Dollar; der investierbare globale flüssige gewerbliche Immobilienmarkt wird auf 35 Billionen US-Dollar geschätzt“, schreibt die Bank.
Allerdings soll ein Mangel an Zwangsverkäufern die Transaktionsvolumina begrenzt haben.
„Kapitalstarke Investoren beginnen nun, Kapital einzusetzen“, beobachtet UBS und betont ihre starke Position beim Erwerb von Vermögenswerten.
Die Vermietungsaktivität in Schlüsselsegmenten wie hochwertigen Büros, Einzelhandel und Hotels bleibt gedämpft, zeigt aber Anzeichen einer Erholung, so die Bank.
In der Zwischenzeit steigen die Mieteinnahmen aufgrund von Mietreversion und Indexierung, was UBS zufolge eine entscheidende Rolle bei der Kompensation laufender Wertkorrekturen spielen wird.
Für die Zukunft erwartet die Bank, dass Inflation und Zinssätze ihren Höhepunkt erreicht haben, was Immobilieninvestitionen attraktiver macht, da verbreitete Renditespreads attraktive Möglichkeiten bieten. Sie prognostizieren, dass das Wachstum der Mieteinnahmen zunehmend Wertkorrekturen ausgleichen wird, und sie erwarten keine wesentliche Ausweitung der Kreditspreads aufgrund von Refinanzierungsdruck.
Nach einem herausfordernden Jahr 2023, das einen Gesamtrenditeverlust von 4,1% verzeichnete, erwartet UBS im Jahr 2024 einen Kapitalverlust von 3,6%, aber eine Einkommensrendite von 4,5%. Bis 2025 prognostizieren sie Renditen, die über dem langfristigen Durchschnitt von 7,5% liegen, getrieben von einem 9%igen Anstieg der Transaktionsvolumina.
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